Sympathikus & Parasympathikus

Die Sympathikus- und Parasympathikus-Systeme sind zwei wesentliche Teile des autonomen Nervensystems, das unbewusste Körperfunktionen wie Herzschlag, Verdauung und Atmung reguliert. Diese beiden Systeme haben unterschiedliche, oft gegensätzliche Wirkungen auf den Körper, und eine Massage kann erheblichen Einfluss auf das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Systemen haben.

Sympathikus (Kampf-oder-Flucht-System)

Der Sympathikus wird auch als das "Kampf-oder-Flucht"-System bezeichnet. Wenn er aktiv ist, bereitet sich der Körper auf stressige oder bedrohliche Situationen vor. Zu den Auswirkungen gehören:

  • Erhöhung der Herzfrequenz

  • Steigerung des Blutdrucks

  • Erweiterung der Atemwege

  • Reduktion der Verdauungstätigkeit (um mehr Energie für die "Flucht" oder den "Kampf" bereitzustellen)

Parasympathikus (Ruhe- und Verdauungssystem)

Der Parasympathikus ist das "Ruhe- und Verdauungssystem" und fördert Entspannung und Erholung. Wenn er aktiv ist, führt dies zu:

  • Senkung der Herzfrequenz

  • Verringerung des Blutdrucks

  • Förderung der Verdauung

  • Verbesserung der Regeneration des Körpers

EInfluss der Massage auf die beiden Systeme:

Massage hat hauptsächlich einen beruhigenden Einfluss auf den Körper und aktiviert den Parasympathikus, was zu einer Verringerung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und der Stresslevel führt. Gleichzeitig wird die Aktivität des Sympathikus reduziert, was hilft Stress abzubauen, die Muskelverspannungen zu lösen und die allgemeine körperliche und geistige Erholung zu fördern. Daher ist Massage eine sehr effektive Methode, um das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Systemen zu verbessern und die Gesundheit von Körper und Geist zu fördern.



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